Tierschutz
 
Die              Perückentaube ist eine Taubenrasse die durch ihre üppige Federstruktur              im Kopfbereich besonders dem Laien aber auch rassefremden Taubenliebhabern              ins Auge sticht. Oft werden die Fragen "Wo ist denn bei den Perückentauben              der Kopf?" oder "Sehen Perückentauben denn überhaupt etwas?"              gestellt. Um auf diese am häufigsten gestellten Fragen eine Antwort              zu geben, bedarf es keiner großen Erklärungen.
Die              Perückentaube zeigt Ihren Strukturaufbau nur wenn sie angesprochen              wird und eine entsprechende Körperspannung aufbaut. Bei der Futteraufnahme              und anderen Aktivitäten hängen die Strukturfedern lose nach unten              und behindern sie daher auch nicht.
 
Die              Perückentaube wird bei der Bewertung von der Seite begutachtet. Bei              dieser Ansicht ist der Kopf bei ausreichender Federlänge nicht sichtbar.              Bei der Ansicht von vorne muß der gesamte Kopfbereich einschließlich              der Augen deutlich sichtbar sein. Die Sichtfreiheit wird in erster              Linie durch einen breiten, vollen Hut und ausreichend Stützfedern              im Augenbereich gewährleistet. Die Kettenfedern im Augenbereich werden              dadurch nach außen gedrückt. Die Perückentauben haben dadurch genügend              Sichtfreiheit.
 
Die              Perückentauben können trotz ihrer Struktur, d.h. trotz der üppigen              Kopffedern und
             der auch insgesamt etwas längeren Gesamtbefiederung, dem normalen              Brutgeschäft nachgehen und benötigen auch zur Aufzucht ihrer Jungtiere              keine Ammentauben.
             Sie sind absolut vitale, fruchtbare und brutfreudige Rassetauben die              den Liebhaber 
             und aktiven Züchter auch mit Ihrem ansonsten sehr lebhaften Wesen              erfreuen.